Klänge und Geräusche sind essentieller Bestandteil unserer Welterfahrung. Anders als das Sehen, das sehr bewusst unsere Vorstellung von der Welt um uns bestimmt, sind wir uns der Bedeutung des Hörens für unsere Orientierung in der Welt zumeist weit weniger bewusst. Im 20. Jahrhundert werden die Klänge und Geräusche der uns umgebenden Alltagswelt zum Material der Kunst und damit zum Gegenstand einer künstlerischen Befragung und Reflexion. Ebenso wirken auditive Praktiken in vielfältiger Weise prägend auf unser Umfeld zurück. Klang ist stets zugleich Phänomen und Bedeutungsträger. Das Symposium widmet sich ästhetischen, historischen und sozialen Fragestellungen, die sich mit den vielfältigen Erscheinungsformen klanglicher Ereignisse und Äußerungen verbinden. Kunsttheoretische Aspekte spielen dabei ebenso eine Rolle wie Forschungen zur Klangökologie oder eine Betrachtung feministischer Impulse im Bereich der akustischen Kunst.
Mit: JULIA ECKHARDT (QO2, Brüssel), SABINE SANIO (UdK, Berlin), HANS W. KOCH (KHM, Köln), REINHARD BUSKIES (Kunstverein Bochum).
Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen in Kürze.